MANV – Viele Einsatzkräfte bei Spänebunkerbrand in Rothenthal verletzt – Wir drücken unseren Kameraden alle Daumen

Mit Entsetzen erfuhren wir, dass bei einem Brandeinsatz im Olbernhauer Ortsteil Rothenthal am 09.10.2018 wahrscheinlich drei Kameraden schwerste Verletzungen bei einem tragischen Unfall erlitten. Vermutlich entstand bei der Verbrennung Kohlenmonoxid, welches sich wie eine Glocke über die Einsatzstelle nieder setze. Gegen 6.30 Uhr waren die Wehren des Stadtgebietes zum Brand eines Spänebunkers alarmiert worden. Wie personell und zeitlich aufwendig die Löscharbeiten bei diesbezüglichen Einsätzen sind, ist bekannt. Gegen 10.30 Uhr kam es dann zu den Notfällen. Einige Kameraden wurden bewusstlos, andere klagten über Beschwerden. Ein ca. 25 Jahre alter Kamerad musste lange vor Ort reanimiert werden. Die Rettungshubschrauber aus Bautzen und Zwickau sowie der Intensivtransporthubschrauer aus Thüringen flogen die Schwerstverletzten in Spezialkliniken aus. Alle anderen rund 55 Einsatzkräfte wurden zur Kontrolle der Vitalparameter usw. ebenfalls ärztlich vorgestellt bzw. werden teilweise behandelt. Mehrere SEGs, Leitender Notarzt, OrGL und ein Großaufgebot des Rettungsdienstes waren/sind vor Ort.

Der Vorsitzende unseres Kreisfeuerwehrverbandes Erzgebirge und stv. Vorsitzende im Landesverband Gunnar Ullmann begibt sich selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen und mit den Betroffenen zu sprechen.

Da uns die näheren Umstände dieses schlimmen Ereignisses noch nicht bekannt sind, bitten wir darum, jegliche Spekulationen zu unterlassen. Wir informieren wieder, wenn näheres bekannt ist.

Wir wünschen von ganzem Herzen im Namen unserer rund 8000 Kameradinnen und Kameraden im KFV Erzgebirge, dass die Verletzten dieses schlimme Unglück unbeschadet überstehen. Wir denken an Euch. Bleibt stark. Euren Familien und Wehrmitgliedern wünschen wir viel Kraft.

Fotos Bernd März (Blaulichtreport & Stormchasing)
Bericht: Paul Schaarschmidt (FBL Medien und Soziales, KFV ERZ)