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10.06.2010 Wehren im Dauerstress: Großbrand in Olbernhauer Wertstoffhof und Wohnhausbrand in Grünhainichen
Gegen 17.30 Uhr waren die Feuerwehren der Stadt Olbernhau, die FF Pockau, die FF Deutschneudorf sowie diensthabender KBM und der Gerätewagen Atemschutz, der Erkundungskraftwagen der FF Marienberg gemeinsam mit der Polizei, dem Rettungsdienst und der DRK Ortsbereitschaft Olbernhau zu einem Großbrand alarmiert worden. In einer halb offenen Halle des Wertstoffhofes brannten abgelagerte Abfallprodukte in voller Ausdehnung und unter massiver Rauchentwicklung. Mehrere Betroffene mit Rauchgasvergiftungen mussten behandelt werden.
Die Feuerwehren bauten die Wasserversorgung aus der Flöha auf und setzten mehrere C und B sowie Schaumrohre unter Atemschutz ein. Auch ein Wasserwerfer kam zum Einsatz. Nachdem die Flammen im groben erstickt waren musste das Brandgut mühsam unter Einsatz schwerer Technik beräumt und abgelöscht werden. Die Löscharbeiten wurden durch ständige Schadstoffmessungen durch Mitglieder des ABC Zuges begleitet.
Aus bisher ungeklärter Ursache geriet am Donnerstag, 10.06.2010 der Dachboden eines Einfamilienhauses in Grünhainichen in Brand. Die Feuerwehren Grünhainichen, Waldkirchen, Borstendorf, Börnichen, Zschopau und die WF Grünperga wurden um 21.13 Uhr alarmiert. Durch den Nachbar wurde die im Dachgeschoss befindliche Frau gerettet. Mittels eines geziehlten Innenangriffs mit mehreren Trupps wurde ein Totalverlust des Dachstuhles verhindert. Das Haus ist weiterhin bewohnbar.
Durch die Alarmierten Feuerwehren konnten genügend Atemschutzkräfte zur Verfügung gestellt werden. Die gelagerten Materialien mussten aus dem Dachboden geräumt werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin. Mehrere Kameraden bekamen durch die Hitze Kreislaufprobleme und wurden ambulant durch den Rettungsdienst versorgt. Ein Kamerad zug sich eine Augenverletzung zu und musste in der Augenklinik behandelt werden.
Beide Einsätze zogen sich mit Nachlöscharbeiten bis in die Morgenstunden des nächsten Tages hin. Bei den derzeit hohen und schwülen Temperaturen mussten die Einsatzkräfte bis an ihre Belastungsgrenzen unter der schweren und warmen Schutzkleidung gehen.
Paul Schaarschmidt
(Bilder in der Galerie)
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