Liebe Kameradinnen und Kameraden, werte Freunde und Unterstützer der Feuerwehren und des Blaulichtbereiches,
mit großer Freude erfuhren wir von Olbernhaus Stadtwehrleiter Steffen Kliem und Niederneuschönbergs Wehrleiter Udo Müller,
dass es allen am 09.10.2018 verletzten Einsatzkräften besser geht. Ein Kamerad war im Krankenhaus Zschopau und konnte dies bereits wieder verlassen.
Er war am 10.10.2018 bereits wieder mit der Feuerwehr Olbernhau unterwegs. Drei weitere Kräfte sind noch in der Klinik in Halle und zwei in der Uniklinik Leipzig. Die Kameraden wurden dort teils mehrfach in der Druckkammer medizinisch behandelt, um das gefährliche Kohlenmonoxid aus den Lungen zu bekommen. Diese Maßnahmen brachten den gewünschten Erfolg. Der am schwersten Verletzte Kamerad konnte bereits heute früh seinem Wehrleiter wieder eine Whatsappnachricht schicken.
Am heutigen und morgigen Tag folgen ggf. weitere Druckkammerbehandlungen. Alle fünf sollen aber die nächsten Tage wieder die Kliniken verlassen können.
Am 10.10.2018 fuhren Olbernhaus Bürgermeister Heinz-Peter Haustein sowie Einsatzleiter und Rothenthals Ortswehrleiter Rüdiger Ulbricht zu Krankenbesuchen nach Leipzig und Halle. Eine starke Geste. Die Polizei ermittelt derzeit weiter zu den genauen Ursachen des Brandes und der entstandenen Kohlenmonoxidwolke.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Menschen bedanken, die an unsere Kameraden gedacht haben, ein Gebet sprachen und die deutschlandweit den Verletzten in den sozialen Medien Alles Gute wünschten. Ein riesen Dankeschön auch an alle Ärzte, Rettungsdienstler, SEGs, RTH Teams und weitere Helfer, die durch ihr professionelles medizinisches Handeln für so eine rasche Verbesserung des Gesundheitszustandes sorgten. Vielen vielen Dank. Wir sind mehr als erleichtert, dass dieses tragische Ereignis so einen glücklichen Ausgang nimmt.
Paul Schaarschmidt
Fachbereichsleiter Medien und Soziales
Kreisfeuerwehrverband Erzgebirge e.V.
Foto: Fotoatelier Schmidt – Fotografenmeister Kristian Hahn