29.10.2017 Sturmtief Herwart beschert Feuerwehren viel Arbeit

Wie von Wetterdiensten vorhergesagt traf am Sonntag, dem 29.10.2017 das Sturmtief Herwart Deutschland mit voller Wucht. Auch der Erzgebirgskreis war flächendeckend davon betroffen. Unzählige Bäume lagen auf Straßen, in Leitungen oder über Bahnstrecken. Dächer und Häuser wurden beschädigt, es gab vereinzelt Stromausfälle, in Aue drohte ein Hausgiebel zu kippen. Um die Fülle an Einsätzen koordiniert abarbeiten zu können, wurden die Technischen Einsatzleitungen zur Unterstützung der Leitstelle Annaberg/ Marienberg in Betrieb genommen. Zum einem im Gerätehaus der Feuerwehr Marienberg und zum anderen im Landratsamt Annaberg.

Laut Auskunft des Leiters der Leitstelle wurden über 300 Alarmierungen ausgelöst, die Einsatzzahl wird wahrscheinlich über 1000 sein. Da in vielen Städten und Gemeinden eigene Einsatzleitungen gebildet wurden, welche die Einsatzkräfte lenkten, wird die Vergabe der Einsatznummern noch viel Nacharbeit benötigen. Ebenso viele Einsätze dürften in den Bereichen Aue-Schwarzenberg und Stollberg zu zählen sein, welche über die Leitstellen Zwickau und Chemnitz liefen.

Ein herzlicher Dank gilt den Einsatzkräften der Feuerwehren, des THW und der Polizei im Erzgebirgskreis sowie allen weiteren Helfern und Firmen, welche den Sonntag zur Abarbeitung der vielen Sturmschäden geopfert haben oder eine Verpflegung und Getränke für die Helfer bereit stellten. Laut den uns vorliegenden Informationen sind Gott sei Dank keine Verletzten zu beklagen, was bei der Fülle an Einsätzen nicht selbstverständlich ist. Die Bildercollage wurde mit Aufnahmen aus den Sozialen Netzwerken erstellt. Das Internet ist voll mit Aufnahmen und Berichten über die Arbeit der Rettungskräfte zum und nach dem Sturm Herwart.

Paul Schaarschmidt
FBL Medien und Soziales
KFV ERZ