26.08.12 Großbrand in Marienberg – Kamerad verliert seine Gaststätte und Scheune

Benefizkonzert nach Großbrand vom 26.08.2012

Die bis auf die Grundmauern niedergebrannte Gaststätte "Bauernstube" war die Exsistenz für den Marienberger Kameraden Frank Neubert, welcher seit 30 Jahren aktives Mitglied der Marienberger Wehr als Gruppenführer, Maschinist, Kreisausbilder MKS, Atemschutzgerätewart usw. ist.


"De Lauterbacher Haabuttn" und der Sportverein Motor Marienberg veranstalten am Sonntag, dem 2. September 2012 eine Benefizveranstaltung mit Unterstützung der "Schallis" aus Großolbersdorf. Dabei soll den Betroffenen des Großbrand
es vom 26. August 2012 an der Bauernstube geholfen werden. Sieben Feuerwehren, ein Großaufgebot des DRK und der Polizei sowie weitere Helfer, an die 150 Kräfte, waren bei dem Einsatz eingebunden.

Ab 17.00 Uhr wird im Anschluss an den Holzmarkt auf dem Marienberger Markt Theater gespielt und musiziert. Die Erlöse aus der Veranstaltung werden für die Folgen des Brandes gespendet. Die Initiatoren bitten um eine große Teilnahme, um zu zeigen, dass die Erzgebirger zusammenhalten und so die Betroffenen unterstützt werden können.

Einen ausführlichen Bericht und Bilder zum Brand findet man unter folgendem Link:

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Zu einem Großbrand kam es am frühen Morgen des 26.08.2012 im Bereich der Bauernstube Äußere Wolkensteiner Straße in Marienberg. Als die Alarmierung der Feuerwehr Marienberg erfolgte, standen bereits große Teile der Scheune sowie der gastronomischen Einrichtung im Erdgeschoss in Flammen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war die Scheune nicht zu retten. Jedoch war der angrenzende Wohnblock mit 40 Wohnungen durch die erhebliche Wärmestrahlung bereits in Mitleidenschaft gezogen. Zudem befanden sich im Gebäude noch zahlreiche Einwohner. Hauptaugenmerk war daher die Räumung des Gebäudes.

Durch eine Riegelstellung zum Brandobjekt und einer Wassergasse gelang es den Angriffstrupps, mehr als 30 Einwohner zu evakuieren. Drei Personen mussten über die Drehleiter gerettet werden. Dem massiven Ersteinsatz ist es zu verdanken, dass ein Übergreifen des Feuers auf den Wohnblock und das ebenfalls benachbarte Zweifamilienhaus verhindert werden konnte. Die nachgeforderten Kräfte der Feuerwehren Lauta, Lauterbach, Niederlauterstein, Gebirge, Reitzenhain und Großrückerswalde konnten eine sichere Wasserversorgung herstellen und eine effektive Brandbekämpfung durchführen. Die technische Einsatzleitung aus Olbernhau und der diensthabende Kreisbrandmeister wurden ebenfalls alarmiert. Ein angeforderter Bagger unterstützte die Einsatzkräfte bei der Restablöschung und ersparte eine Menge Zeit und Arbeit. Insgesamt wurden 46 Atemluftflaschen verbraucht.

Durch eine Riegelstellung zum Brandobjekt und einer Wassergasse gelang es den Angriffstrupps, mehr als 30 Einwohner zu evakuieren. Drei Personen mussten über die Drehleiter gerettet werden. Dem massiven Ersteinsatz ist es zu verdanken, dass ein Übergreifen des Feuers auf den Wohnblock und das ebenfalls benachbarte Zweifamilienhaus verhindert werden konnte. Die nachgeforderten Kräfte der Feuerwehren Lauta, Lauterbach, Niederlauterstein, Gebirge, Reitzenhain und Großrückerswalde konnten eine sichere Wasserversorgung herstellen und eine effektive Brandbekämpfung durchführen. Die technische Einsatzleitung aus Olbernhau und der diensthabende Kreisbrandmeister wurden ebenfalls alarmiert. Ein angeforderter Bagger unterstützte die Einsatzkräfte bei der Restablöschung und ersparte eine Menge Zeit und Arbeit. Insgesamt wurden 46 Atemluftflaschen verbraucht.

Die evakuierten Einwohner wurden dem Betreuungszug des DRK übergeben werden. Insgesamt mussten 6 Verletzte Anwohner und eine verletzte Kameradin der Feuerwehr medizinisch behandelt werden. Auch wurde vom DRK eine erstklassige Versorgung der Einsatzkräfte sichergestellt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Allen beteiligten Einsatzkräften (111 Feuerwehr) gilt unser herzlicher Dank für die schnelle und effektive Unterstützung.
Eingesetzte Kräfte
FF Marienberg,
FF Lauta, FF Lauterbach, FF Niederlauterstein, FF Gebirge, FF Reitzenhain, FF Großrückerswalde, Führungsgruppe FF Olbernhau, diensthabender KBM, DRK, LNA, Landespolizei
insgesamt mehr als 111 Einsatzkräfte

Besonders tragisch ist, dass es sich dabei um das Objekt eines Marienberger Feuerwehrkameraden handelt.
In wie weit ihm geholfen werden kann, muss noch geklärt werden.

Mehr Bilder gibts auf der Homepage der FF Großrückerswalde unter:
http://ff.budenwelt.de/content/anzeigen.php?id=1&cid=303&show=imgcat

Bericht Tilo Neumann FF Marienberg, Bilder Fotografenmeister Kristian Hahn

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 MDR-Bericht:

{flv}bauernstube_mab{/flv}