24.09.2022 Grenzüberschreitende Einsatzübung in Reitzenhain

Feuerwehr stellt Alarmwege und Zusammenarbeit auf die Probe

In Reitzenhain kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Gebäude- und Waldbrand. Genauer gesagt am ehemaligen Zollgebäude an der Deutsch-Tschechischen Grenze. Im Rahmen des Projektes „Hilfeleistung grenzenlos“ finden im Erzgebirge drei aufeinanderfolgende Übungen statt. „Die Übung dient dazu, das Zusammenwirken mit Einheiten der Feuerwehr aus der tschechischen
Republik zu trainieren und die festgelegten Alarmwege zu überprüfen.

Es sollen die Fähigkeiten der eingesetzten Kräfte trainiert und das Zusammenwirken der
unterschiedlichen Akteure in der Gefahrenabwehr, wie Feuerwehr, Rettungsdienst und Kräften des
Katastrophenschutzes optimiert werden.“ so das Landratsamt Erzgebirgskreis.

Beteiligt waren an der Übung mehrere Ortswehren der Feuerwehr Marienberg, der Katastrophenschutz, die Feuerwehr Hora Šebestiána sowie der Rettungszweckverband Chemnitz-Erzgebirge. Mehrere Personen mussten aus einem Gebäude gerettet werden. Da die Wasserversorgung im Bereich der Grenze kritisch betrachtet wurde, richteten die Kameraden mit mehreren Großtanklöschfahrzeugen ein Pendelverkehr zum nahe gelegenen Floßteich ein. Mit mehreren Strahlrohren konnten die Kameraden den angenommen Brand bekämpfen.
Vor einigen Wochen kam es in Hora Šebestiána zu einem größeren Moorbrand.

Bericht: Alexander Wilhelm für Blaulichtreport & Stormchasing
Bilder: Rene Timmel und beteiligte Wehren