„Über 80 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wissen nicht, dass sie im Notfall den Notruf 112 europaweit wählen können“, sagte Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall unter Berufung auf eine aktuelle Studie des Eurobarometers. „Dabei kann der Euronotruf 112 lebensrettend sein“, so Gall.
Um den Euronotruf bekannter zu machen, hat Innenminister Gall die Schirmherrschaft für das Projekt „112 – Feuerwehren und Rettungsdienste denken europäisch“ übernommen, das vom Europa Zentrum Baden-Württemberg und dem Europe Direct Informationszentrum Stuttgart in Baden-Württemberg durchgeführt wird.
Ziel der Aktion ist es, dass Feuerwehren und Rettungsdienst sich aktiv für die Bewerbung der europaweiten Gültigkeit des Notrufes 112 einsetzen. Eine gute Möglichkeit sei es, die Fahrzeuge mit dem blaugelben Logo des Euronotrufs zu bekleben und dies auch der Öffentlichkeit vorzustellen, so der Innenminister.
Gall lädt die Feuerwehren und den Rettungsdienst in Baden-Württemberg ein, den Euronotruf stärker zu bewerben. Ein guter Anlass sei dafür der 11. Februar 2014. Der 11.2. wurde vom Europäischen Parlament, der EU-Kommission und den EU Mitgliedstaaten zum europaweiten Tag des Notrufs erklärt, da er selbst die Notrufnummer beinhaltet.
Quelle: Newsletter 01.2014 des Deutschen Feuerwehrverbandes