Laut Recherche des Fachbereichsleiters Medien und Soziales im Kreisfeuerwehrverband Erzgebirge e.V. sind durch die Starkregenereignisse am 3. September rund 65 Einsätze im Raum Annaberg und Aue-Schwarzenberg zu verbuchen gewesen. Im Sehmatal wurde die Sonderlage ausgerufen. Zahlreiche Medien haben bereits über das Unwetter berichtet.
Laut Gemeindewehrleiter Uwe Heinrich wurde für das Sehmatal die Sonderlage ausgerufen und rund 20 Einsatzstellen abgearbeitet, Schwerpunkt war der Ortsteil Sehma.
In Raschau-Markersbach waren die Einsatzkräfte an 15 Stellen gefordert, berichtet Gemeindewehrleiter Arnd Weißflog.
Für das Stadtgebiet Annaberg-Buchholz waren laut den Berichten der Feuerwehren Buchholz und Frohnau 17 Einsätze zu verzeichnen. Dabei musste auch in Frohnau ein Baum aus der Sehma entfernt werden, um ein Anstauen von Wasser durch Treibgut zu verhindern. Außerdem kontrollierte die Ortsfeuerwehr Annaberg das Finanzamt nach einem Blitzeinschlag ohne Feststellung von sogenannten Brandkenngrößen.
Der Schwarzenberger Stadtwehrleiter Lars Wagner spricht von rund 10 Einsätzen im Stadtgebiet.
In Grünhain-Beierfeld wurden 5 Einsätze im Stadtgebiet gezählt, berichtet Stadtwehrleiter Jörg Zimmermann. Dabei besonders betroffen die Staatsstraße zwischen Grünhain und Zwönitz, wo ein Mopedfahrer in einen vor ihm umstürzenden Baum fuhr, sich aber zum Glück kaum verletzte.
Außerdem war die Stadtfeuerwehr Lößnitz gefordert, nach Blitzeinschlag in einem Wohnblock das Gebäude zu kontrollieren. Hierbei wurde glücklicherweise kein Brand festgestellt, aber ein Schornstein beschädigt.
Im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes Erzgebirge e.V. und des Referatsleiters/KBM sagen wir Danke an alle Einsatzkräfte und zivilen Helfer sowie Bauhof- und Firmenmitarbeiter, welche bei den Aufräumarbeiten beteiligt waren. (PS)
Fotos: ErzgebirgsNews